10 seltsame Roboter, die möglicherweise Leben retten könnten

10 seltsame Roboter, die möglicherweise Leben retten könnten (Technologie)

Hollywood-Filme zeigen Roboter oft als böse und beängstigend. Science-Fiction-Filme mögen Terminator und Die Matrix waren so erfolgreich und einflussreich, dass sie unter vielen Menschen Robophobie - die irrationale Angst vor Robotern und künstliche Intelligenz - hervorbrachten.

Aber Roboter sind im wirklichen Leben völlig harmlos. Mit zahlreichen technologischen Fortschritten werden intelligente Roboter bald unser Leben komfortabler machen, unsere Jobs erleichtern und unsere Welt zu einem besseren Ort zum Leben machen.

Hervorgehobene Bildnachweis: NASA Jet Propulsion Laboratory über YouTube

10 Tru-D

https://www.youtube.com/watch?v=YKqFfaktZJM?start=10

Wenn ein fluoreszierendes Licht und ein Krieg der Sterne Droide hat je geheiratet und ein Baby bekommen, es würde wie Tru-D aussehen. Tru-D ist ein Roboter, der Viren und Bakterien abtötet. Er wird in mehr als 300 Krankenhäusern auf der ganzen Welt eingesetzt.

Dieser seltsam aussehende Roboter wurde von Jeff Deal und seinem Bruder erfunden. Sie testeten einen Prototyp in ihrer Garage, indem sie mehrere mit Bakterien gefüllte Platten verwendeten. Nachdem der Prototyp einige Minuten lang ultraviolettes Licht emittierte, waren die Platten völlig frei von Bakterien.

Im Jahr 2014 wurde Tru-D während des Höhepunkts der Ebola-Krise in Afrika getestet. Die Ergebnisse waren erstaunlich. Der Roboter konnte das Virus vollständig ausrotten - jedoch nur an Anlagen und Geräten.

Tru-D kann nicht bei Menschen angewendet werden. Das ultraviolette Licht, das der Roboter aussendet, ist so stark, dass es menschliche DNA beschädigen kann. Trotzdem ist Tru-D immer noch wertvoll und kann jedes Jahr Hunderte, wenn nicht Tausende von Leben retten.

Die Duke University führte eine Studie durch, um die Wirksamkeit von Tru-D zu testen. Die Forscher fanden heraus, dass „die Fälle, in denen neue Patienten das Virus aufnahmen, um mehr als 30 Prozent zurückgegangen sind“, als der Roboter verwendet wurde.

Neben dem Abtöten von Keimen mit seinem starken ultravioletten Licht kann Tru-D auch sprechen, beim Öffnen einer Tür automatisch herunterfahren und den Bediener darüber informieren, dass die Arbeit abgeschlossen ist.

9 HRP-2 Kai und Jaxon

Anime ist wahrscheinlich einer der größten Beiträge Japans zur modernen Popkultur. Es ist überall in Songs, Filmen, Essen, Frisuren, Spielzeug und mehr. So ist es kein Wunder, dass ein Team japanischer Roboteringenieure Roboter geschaffen hat, die von Anime inspiriert wurden.

2015 wurden die beiden Anime-inspirierten Roboter HRP-2 Kai und Jaxon auf der Internationalen Roboterausstellung in Tokio der Öffentlichkeit vorgestellt. Im Gegensatz zu Anime, die Unterhaltung suchen, retten diese lebensgroßen humanoiden Roboter tatsächlich das Leben der Menschen.

Da sich Japan im Ring of Fire befindet, ist es anfällig für Naturkatastrophen wie das Erdbeben und den Tsunami von 2011. Daher entwickeln viele japanische Roboteringenieure Roboter, die in Notfallsituationen helfen könnten.

Die Entwickler von HRP-2, Kai und Jaxon, sehen in ihnen die Zukunft der Suche und Rettung. Diese zweibeinigen humanoiden Roboter können Orte betreten, die für Menschen unzugänglich oder gefährlich sind.

Während der Internationalen Roboterausstellung in Tokio zeigten Kai und Jaxon, HRP-2, ihre hervorragenden Such- und Rettungsfähigkeiten, z. B. durch Trümmerteile gehen, Hindernisse überwinden und Feuer löschen.


8 Pleurobot

Roboteringenieure aus der Schweiz haben einen Roboter entwickelt, der die Bewegungen eines Salamanders nachahmen kann. Dieser Robotersalamander, Pleurobot genannt, kann laufen, um Ecken gehen und sogar schwimmen. Es muss jedoch einen Badeanzug anziehen, bevor er ins Wasser gehen kann.

Die Schöpfer von Pleurobot hoffen, dass Neurowissenschaftler ihren Roboter einsetzen werden. Auf diese Weise können sie vertiefte Kenntnisse darüber gewinnen, wie das Nervensystem (insbesondere das Rückenmark) wirklich funktioniert, und neue Therapien entwickeln, um Patienten mit Rückenmarksverletzungen wieder beim Gehen zu helfen.

Warum sollten Wissenschaftler einen Roboter nach einem Salamander modellieren? Offenbar sind Salamander bedeutungsvolle Kreaturen aus evolutionärer Sicht. Sie sind noch älter als Dinosaurier.

Abgesehen von seinen amphibischen Eigenschaften hat der Salamander eine Körperform, die den „Fossilien der ersten terrestrischen Wirbeltiere“ sehr ähnlich ist. Dies macht den Salamander zu einem wichtigen Tier für die wissenschaftliche Forschung.

Pleurobot kann auch verwendet werden, um Leben zu retten. Mit seinem speziellen Design kann dieser Robotersalamander durch gefährliche Orte navigieren und bei der Suche und Rettung nach Naturkatastrophen wie Erdbeben helfen.

7 TAUB

Miniaturrobotik gewinnt das Interesse vieler Ingenieure. Aufgrund ihrer geringen Größe können Miniaturroboter in vielen Anwendungen eingesetzt werden, darunter Suche und Rettung, Überwachung und Beseitigung von Ölverschmutzungen. Darüber hinaus ist es effizient und kostengünstig, Miniaturroboter herzustellen.

Im Jahr 2015 präsentierten die Universität Tel Aviv und das ORT Braude College den Roboter TAUB, dessen Entwicklung von Heuschrecken inspiriert wurde. TAUB hat keine Muschel oder Flügel, daher ähnelt es keiner Heuschrecke. Aber es besitzt die erstaunlichen körperlichen Fähigkeiten des Insekts.

TAUB kann bis zu 3,5 Meter hoch springen und eine horizontale Entfernung von 1,4 Metern erreichen. Noch erstaunlicher ist, dass er 1.000 Mal springen kann, bevor der Akku leer ist.

Die Ingenieure, die an dem TAUB-Projekt mitarbeiteten, verwendeten für die Herstellung dieses Miniaturroboters 3-D-bedruckte Kunststoff-, Kohlenstoffstangen- und Stahlfedern. Obwohl TAUB nur 10 bis 13 Zentimeter lang ist, macht es für Robotik in Notfallsystemen und Überwachungssystemen buchstäblich einen riesigen Sprung.

6 fliegende Roboter

Flugroboter (auch Drohnen genannt) wurden hauptsächlich für zwei Zwecke eingesetzt - militärische Operationen und Spaß. Das US-Militär setzt seit Jahren Flugroboter ein, um Feinde anzugreifen und zu überwachen. Auf der anderen Seite können normale Menschen Drohnen im Internet für weniger als 100 US-Dollar kaufen und mit diesen Robotern machen, was sie wollen.

Eine Gruppe von Forschern an der Universität von Twente in den Niederlanden versucht jedoch, den Zweck des Fliegens von Robotern herauszustellen.Sie suchen nach Möglichkeiten, diese Roboter einzusetzen, um Menschenleben zu retten, insbesondere bei Katastrophen wie Lawinen.

Flugroboter können über gefährlichen Orten schweben, zu denen menschliche Arbeiter keinen Zugang haben. Darüber hinaus können diese Roboter die Opfer leichter finden, weil sie mehr „sehen“ können.

Wissenschaftler erwarten, dass Flugroboter in naher Zukunft zu einem unverzichtbaren Teil der Suche und Rettung werden werden - insbesondere in Gebieten wie den Schweizer Alpen, in denen Lawinen üblich sind.


5 Schlangenroboter

Viele Menschen haben Angst vor Schlangen, weil sie giftig sind. Es hilft nicht, dass sie auch schleimig, schuppig und rutschig sind. Aber das hinderte Howie Choset und sein Team von der Carnegie Mellon University nicht an der Entwicklung von Schlangen-inspirierten Robotern.

Zum Glück sind die Roboter-Schlangen von Choset weder tödlich noch grob. Aber sie ahmen die Bewegungen der echten Schlangen ziemlich genau und unheimlich nach. Diese von der Schlange inspirierten Roboter können "in einem [Burggraben] schwimmen, einen Zaun durchbrechen, einen Fahnenmast erklimmen, durch Gras kriechen und auf Büschen reiten."

Choset und sein Team rüsteten diese Roboterschlangen außerdem mit einer Leuchte, einer Kamera und Sensoren aus, um ihnen dabei zu helfen, schwieriges Gelände und verschiedene Hindernisse zu überwinden. Sie können auch in der Chirurgie verwendet werden.

Im Gegensatz zu echten Schlangen, die Menschen töten können, machen Schlangenroboter das Gegenteil. Choset und sein Team hoffen, dass ihre Erfindung Menschenleben bei Katastrophen wie dem Zusammenbruch einer Mine oder eines Gebäudes retten kann.

Das spezielle Design dieser lebensrettenden Roboter ermöglicht es ihnen, gefährliche Bereiche zu durchqueren, zu denen Menschen keinen Zugang haben. In der Zukunft würden Rettungskräfte bei Such- und Rettungsaktionen wahrscheinlich Schlangenroboter mitbringen.

4 RoboSimian

Raumschiffe. Astronauten Planeten Weltraumforschung. Dies sind einige der Wörter, die mir in den Sinn kommen, wenn wir das Wort "NASA" hören. Wir verbinden diese Agentur selten mit Robotik. Die NASA ist jedoch seit mehreren Jahren führend in der Entwicklung und Innovation von Robotern.

Im Jahr 2013 trat die NASA der DARPA Robotics Challenge bei und belegte den fünften Platz. Ihr Einstieg war ein vierfüßiger Roboter, der wie eine riesige Spinne aussah. Dieser Roboter, genannt RoboSimian, wurde vom Jet Propulsion Laboratory der NASA entwickelt, um Rettungskräfte bei Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Katastrophen zu unterstützen.

Im Gegensatz zu anderen Robotern konzentriert sich RoboSimian auf die Reaktion auf Reaktion und Stabilität auf Dynamik. Dies ermöglicht einen schnelleren und effizienteren Betrieb in Notfallsituationen.

RoboSimian - von seinen Schöpfern liebevoll "Clyde" genannt - kann Treppen steigen, durch Trümmer und schwieriges Gelände navigieren, eine Tür öffnen, mit einer Akku-Bohrmaschine ein Loch in der Trockenmauer bohren und sogar ein Auto fahren.

Das Jet Propulsion Laboratory der NASA hat RoboSimian 2015 erneut in den DARPA Robotics Competition aufgenommen. Wie schon 2013 belegten sie den fünften Platz.

3 weiche Roboter

Weiche Roboter sind nicht schwach. Tatsächlich sind sie in der Lage, komplexe Aufgaben zu erledigen - beispielsweise ein empfindliches, ungekochtes Ei -, das für harte Roboter schwierig zu finden wäre. Weiche Roboter haben keine Motoren, Hydraulik oder harte Gelenke. Stattdessen verlassen sie sich auf Luft mit niedrigem Druck, um sich zu bewegen.

2011 stellte ein Team von Forschern der Harvard University öffentlich einen weichen Roboter ohne Skelett vor, der von Würmern, Seestern und Tintenfisch inspiriert wurde. Der Roboter kann sich wellenartig bewegen, durch enge Räume passen und kriechen. Es bewegt sich auch ziemlich verrückt.

Im Gegensatz zu harten Robotern werden weiche Roboter beim Sturz nicht beschädigt. Sie bekommen auch keine Kratzer und Stöße, wenn sie auf harte Gegenstände stoßen. Das liegt daran, dass sie aus flexiblen Materialien bestehen, die als Elastomere bezeichnet werden.

Der weiche Roboter von Harvard kann jedoch leicht punktiert werden, wenn er Dornen oder Glasscherben ausgesetzt wird. Trotzdem haben Softroboter ein enormes Potenzial in Bereichen, in denen verschiedene Bewegungen und empfindliche Bewegungen wichtig sind.

2 Fischroboter

Fischroboter haben nicht den Zweck, den Menschen zu helfen, sondern Meeresbewohner zu retten. Forscher der Georgia State University und der New York University entwickeln Roboterfische, die als "Führer" dienen und echte Fischschwärme von von Menschen verursachten Katastrophen (wie zum Beispiel einer Ölpest) oder gefährlicher Ausrüstung (wie etwa den Unterwasserturbinen von a Kraftwerk).

Fischroboter sind nicht neu. Tatsächlich wurde der erste Prototyp vor 20 Jahren von einem Forscherteam des MIT entwickelt. Auf diesem Gebiet der Robotik wurden zahlreiche Fortschritte erzielt, doch die Wissenschaftler haben immer noch ein großes Dilemma. Sie haben nicht die mathematische Formel gefunden, die es den Fischrobotern ermöglichen würde, „zusammen wie eine echte Fischschwarm zu schwimmen“.

Fische sind schlau. Sie werden nur Robotern folgen, wenn sie sich in einer Schule wie echte Fische verhalten und aussehen. Wissenschaftler haben Methoden entwickelt, um Roboterfische wie echte Fische wirken zu lassen. Aber sie haben nicht herausgefunden, wie sie die Roboter dazu bringen sollen, „als koordinierte Einheit zu schwimmen… [um] das Vertrauen der tatsächlichen Fischschwärme zu gewinnen“.

1 Walk-Man

Roboteringenieure der Universität von Pisa und des Italian Institute of Technology haben einen humanoiden Roboter entwickelt, der mit seiner Umgebung interagieren und menschliche Werkzeuge verwenden kann. Der als Walk-Man bezeichnete Roboter wurde entwickelt, um in Notfallsituationen zu helfen, indem er in Bereichen arbeitet, die für menschliche Rettungskräfte zu gefährlich sind.

Walk-Man ist mehr als 2 Meter groß und wiegt etwa 120 Kilogramm. Es verwendet einen 3-D-Laserscanner und ein Stereovisionssystem, um die Umgebung zu navigieren.

Im Gegensatz zu vielen humanoiden Robotern ist diese gigantische Maschine in der Lage, sowohl den unteren als auch den oberen Körper zu verwenden, um Gleichgewicht zu schaffen und Bewegungen zu erzeugen, die es ermöglichen, Aktionen auf „menschliche“ Weise auszuführen.

Wissenschaftler versuchen, Walk-Man mit fortschrittlicheren kognitiven Fähigkeiten auszustatten, damit er unabhängig arbeiten kann.Obwohl der autonome Betrieb das ultimative Ziel ist, haben die Roboteringenieure erkannt, dass ein menschlicher Bediener den Walk-Man steuern muss, um komplexere Aufgaben zu erledigen.

Paul Jongko

Paul Jongko ist ein freier Schriftsteller, der gerne über Geschichte, Wissenschaft, Geheimnisse und die Gesellschaft schreibt. Wenn er nicht schreibt, verbringt er seine Zeit damit, MeBook.com zu verwalten und seine Klavier-, Calisthenics- und Capoeira-Fähigkeiten zu verbessern.